UNO besorgt über Lage in Kongo
Genf. Nach den blutigen Zwischenfällen bei Demonstrationen gegen den kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila sind die Vereinten Nationen besorgt über die Lage im Land. Der UNO zufolge haben Sicherheitskräfte bei Protesten 40 Menschen getötet, 460 wurden verhaftet. Solche Berichte würden für eine zunehmende Instabilität des zentralafrikanischen Landes sprechen, sagte UN-Menschenrechtskommissar Said Raad al-Hussein am Freitag in Genf. Kabilas zweite und laut Verfassung letzte Amtsperiode als Präsident war am Montag ausgelaufen - die Neuwahl wurde aber verschoben. Sicherheitskräfte waren mit Tränengas und Schusswaffen gegen Demonstranten vorgegangen, die danach den Rücktritt Kabilas gefordert hatten. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.