Afghanistans erste Luftwaffenpilotin ersucht um Asyl in den USA

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Afghanistans gefeierte erste Luftwaffenpilotin hat um Asyl in den USA ersucht. Nilofar Rahmani (25) habe gerade ein 15-monatiges Training in den USA absolviert und weigere sich nun, nach Afghanistan zurückzukehren, berichteten US-Medien. Sie habe schon im Sommer Asyl beantragt. »Wall Street Journal« berichtete von Todesdrohungen der Taliban, aber auch von Verwandten gegen Rahmani. Der »New York Times« sagte Rahmani, ihre männlichen Kollegen bei der Luftwaffe behandelten sie schlecht. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Kabul, Mohammed Radmanisch, sagte am Montag, Rahmani habe die Drohungen gegen sie erfunden, um Asyl beantragen zu können. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!