Monte Dei Paschi fehlen 8,8 Milliarden Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Der Rettungsplan für die kriselnde Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) wird den italienischen Staat 6,6 Milliarden Euro kosten. Das teilte am Donnerstagabend die italienische Zentralbank mit. Insgesamt benötigt die Bank laut der Europäischen Zentralbank (EZB) 8,8 Milliarden Euro frisches Kapital. Italiens drittgrößte Bank ächzt unter einem Berg fauler Kredite. Darlehen im Volumen von rund 45 Milliarden Euro werden wohl nie zurückgezahlt. Die EZB hat der Bank Zeit bis zum 31. Dezember gegeben, um ihre Finanzlage zu verbessern. Die italienische Regierung zurrte einen 20-Milliarden-Euro-Rettungsfonds für Banken fest, als erste soll die BMPS profitieren. Die italienische Zentralbank teilte mit, dass der Staat 4,6 Milliarden Euro direkt zuschieße. Mit zusätzlichen zwei Milliarden Euro würden rund 42 000 Kleinanleger zu entschädigt, deren nachrangige Anleihen im Zuge der Rettung in Aktien umgewandelt werden. Die fehlenden 2,2 Milliarden Euro müssen institutionelle Anleger tragen - auch ihre Anleihen werden in Aktien umgewandelt, der Wertverlust soll ein Viertel betragen. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -