Europaweit Inflation, Italien in der Deflation

  • Lesedauer: 1 Min.

Mailand. Zum ersten Mal seit über 50 Jahren hat es in Italien eine negative Inflationsrate gegeben. Die Verbraucherpreise fielen 2016 um 0,1 Prozent, wie die Statistikbehörde Istat am Mittwoch bekanntgab. 2015 waren die Preise nur um 0,1 Prozent gestiegen. 2016 ergab sich insgesamt ein Rückgang, allerdings zogen die Preise zum Jahresende an. Im Dezember legten sie um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Für das neue Jahr erwartet Istat eine Inflationsrate von 1,0 Prozent. Unterdessen kletterte im Dezember die Teuerungsrate in der Eurozone auf 1,1 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit September 2013, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Im November hatte die Inflation noch bei 0,6 Prozent gelegen. Ausschlaggebend für den Anstieg waren steigende Energiepreise. Nachdem diese im November noch um 1,1 Prozent zurückgegangen waren, legten sie im Dezember mit einem Plus von 2,5 Prozent kräftig zu. Steigende Energiepreise hatten auch in Deutschland die Inflationsrate im letzten Monat 2016 auf 1,7 Prozent getrieben. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -