Rekord bei Toten durch Selbstmordattentate

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Tel Aviv. Bei Selbstmordattentaten sind im vergangenen Jahr weltweit so viele Menschen getötet worden wie noch nie. Rund 5650 Menschen kamen ums Leben, wie das israelische Institut für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) am Freitag in Tel Aviv mitteilte. 800 Täter hätten 469 Bombenanschläge in 28 Ländern begangen. Für 268 Attacken und damit rund 70 Prozent der Angriffe war demnach die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) direkt oder indirekt verantwortlich. »Westeuropa wurde 2016 ein aktiverer Schauplatz für Selbstmordbombenanschläge«, schreibt das INSS. »Zeichen dieses Trends zeigten sich schon Ende 2015 mit einer Serie von Bombenanschlägen in Paris im November.« Dies sei die erste Umsetzung der IS-Drohung gewesen, im Herzen Europas zuzuschlagen. Die zahlreichsten Angriffe wurden wie in den Vorjahren im Nahen Osten verübt: Die meisten gab es mit 146 in Irak und mit 55 in Syrien. dpa/nd

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