US-Kanzlei bereitet Klage wegen EC-Gebühren vor
Berlin. Die US-Anwaltskanzlei Hausfeld bereitet laut einem Bericht der »Bild am Sonntag« Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe gegen deutsche Banken vor. Sparkassen, Volksbanken und Privatinstitute sind betroffen. Den Geldhäusern werden verbotene Kartellabsprachen vorgeworfen, die zu überhöhten Gebühren beim Zahlen mit EC-Karten geführt haben sollen. Jahrelang zahlten die Händler eine feste Gebühr von 0,3 Prozent des Umsatzes an die Banken. Erst auf Druck des Bundeskartellamtes verpflichteten sich die Institute 2014, dass die Einzelhändler die Gebühren mit den Banken frei verhandeln dürfen. Laut Kartellamt fielen dadurch die Kosten um bis zu 40 Prozent. Die Kanzlei will die Gebühren laut Bericht rückwirkend für zehn Jahre einfordern. AFP/nd
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