Frauenanteil steigt nicht bei allen Unternehmen
Berlin. Der Anteil von Frauen in den Spitzengremien großer Unternehmen in Deutschland nimmt zu. Allerdings bleiben Frauen laut dem am Mittwoch veröffentlichten Managerinnenbarometer des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW weiter unterrepräsentiert. Am stärksten vertreten sind sie in den Unternehmen, für die seit 2016 eine verbindliche Geschlechterquote gilt. Dies betrifft laut Familienministerium gut hundert Unternehmen. Dort stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten innerhalb eines Jahres von 23,3 auf 27,5 Prozent. Für die vom DIW untersuchten 200 größten Firmen gab das Institut den Frauenanteil mit 23 Prozent an. Deutlich schwächer waren Frauen in Vorständen vertreten (8 Prozent). Zudem zeigen die Ergebnisse, dass in Unternehmen, in denen der Frauenanteil die 30-Prozent-Schwelle erreicht hat, meist keine Erhöhung mehr stattfindet. Schlusslichter waren die Genossenschaftsbanken (17,5 Prozent), leicht sinkende Quoten gab es bei öffentlich-rechtlichen Banken sowie bei TecDAX-Unternehmen. AFP/nd
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