Tresorknacker-Bande mit Stuhlprobe überführt

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Sein menschliches Bedürfnis könnte einem mutmaßlichen Bandenchef zum Verhängnis werden. Der Mann verrichtete unweit des Tatorts seine Notdurft - und hinterließ damit seine DNA. Auf der Grundlage dieses Häufchens identifizierten ihn die Fahnder. Vor dem Landgericht München II begann in dieser Woche der Prozess gegen ihn und fünf weitere mutmaßliche Bandenmitglieder, die laut Anklage im Großraum München und in Baden-Württemberg ihr Unwesen trieben. Die fünf Männer und eine Frau im Alter zwischen 35 und 55 Jahren hatten es vor allem auf Tresore in Hotels und Restaurants abgesehen und Geld in sechsstelliger Höhe erbeutet. Der mutmaßliche Bandenchef, ein 40 Jahre alter Gartenarbeiter, verrichtete dabei seine Notdurft neben einem Schuppen, in dem die Bande einen Tresor aufbrach, der aus einem Hotel in Rottach-Egern verschwunden war. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.