Schweizer lehnen Steuerreform ab
Bern. Die Schweizer haben eine geplante Reform der Unternehmenssteuern deutlich abgelehnt. Nach Hochrechnungen sprachen sich bei der Volksabstimmung am Sonntag rund 60 Prozent gegen die Vorlage aus, wie das Umfrageinstitut Gfs berichtete. Die Regierung wollte zwar international verpönte Steuerprivilegien für Holding-Firmen abschaffen, die ihr Geld im Ausland verdienen. Sie wollte den Unternehmen aber gleichzeitig andere Vergünstigungen gewähren, damit sie nicht abwandern. Gegner des Vorschlags befürchteten, dass die Bürger mit höheren Einkommenssteuern für die Ausfälle aufkommen müssten. Der Schweiz drohen Sanktionen, weil die Steuerbegünstigungen international nicht mehr akzeptiert werden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.