Lufthansa-Piloten erhalten mehr Geld
Kabinengewerkschaft: Ergebnis der Schlichtung ist »Super-GAU«
Frankfurt am Main. Lufthansa und die Vereinigung Cockpit (VC) haben sich nach jahrelangem Streit auf eine Erhöhung der Pilotengehälter von 8,7 Prozent geeinigt. Die Einigung geht zurück auf eine Empfehlung des Schlichters Gunter Pleuger. Der neue Vergütungstarifvertrag läuft bis Ende 2019. Er gilt für rund 5400 PilotInnen der Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings. Die Beschäftigten erhalten laut VC rückwirkend für gut siebeneinhalb Jahre 1,2 Prozent pro Jahr und eine Einmalzahlung in Höhe eines halben Monatslohnes - 5000 bis 6000 Euro pro Person.
Lufthansa kompensiert die nach Konzernangaben rund 85 Millionen Euro Mehrkosten damit, dass die Besatzungen von 40 neuen Maschinen außertariflich bezahlt werden sollen. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO sprach von einem »Super-GAU«. An der Ankündigung, Arbeitsplätze aus dem Konzerntarifvertrag auszulagern, hingen tausende Arbeitsplätze am Boden und in der Kabine.
Den Streit um die Betriebsrente der PilotInnen berührt der neue Abschluss nicht. jme
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