Eklat im Landtag: AfD verlässt Sozialausschuss
Schwerin. Im Sozialausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern ist es am Mittwoch zu einem Eklat gekommen. Die AfD verließ die Sitzung des Gremiums, in dem gerade über die Einrichtung einer Enquetekommission »Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern« gesprochen werden sollte. Hintergrund war die Tatsache, dass der Landesjugendring, der sich die Enquetekommission wünscht, die AfD als einzige Fraktion nicht mit angeschrieben hatte. Der Landesjugendring hatte nach der Landtagswahl im vergangenen Herbst beschlossen, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten. Die größte Oppositionsfraktion im Landtag warf der Jugendvereinigung am Mittwoch ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und zum Parlamentarismus vor. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.