CDU will Streichung von Arndt aus Uni-Namen rückgängig machen

  • Lesedauer: 1 Min.

Demmin. Die Nordost-CDU will die Streichung des Zusatzes »Ernst Moritz Arndt« aus dem Namen der Universität Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern rückgängig machen. »Wir werden dafür kämpfen, dass dieser Name an der Uni bleibt«, sagte der CDU-Europaabgeordnete Werner Kuhn am Mittwoch unter Beifall beim Politischen Aschermittwoch in Demmin. Tausende Menschen hätten unter diesem Namen in Greifswald erfolgreich studiert und würden sich ihre Tradition nicht nehmen lassen wollen. Das höchste Gremium der Universität, der erweiterte Senat, hatte Mitte Januar mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit die Namensablegung des umstrittenen Patrons Arndt (1769-1860) beschlossen. Dies hatte zu Empörung in Teilen der Greifswalder Bevölkerung und zu Protesten geführt. Das Bildungsministerium in Schwerin prüft, ob die Entscheidung korrekt zustande gekommen ist. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.