Kunst & Küche

  • ⋌Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: 1 Min.

Künstlerin bei der Arbeit: Pei-Yu Chang, 1979 in Taipeh geboren, hat deutsche Kultur und Sprache studiert und nebenbei ihre Leidenschaft für die Buchkunst entdeckt. Die führte sie zu einem Studium nach Münster - und auf den deutschen Buchmarkt. So lebt der Band »Hundebraten süßsauer« von ihren bunten, liebevoll collagierten Illustrationen, ist aber zugleich ein »Kochbuch der chinesischen Hausmannskost«, das manchen Vorurteilen entgegentritt.

Natürlich muss man hier keine Angst um die lieben Vierbeiner haben, und in China wird auch nicht dauernd süßsauer gegessen. Aber es sollten durchaus mehrere unterschiedliche Gerichte auf den Tisch kommen, möglichst eines mehr als die Anzahl der versammelten Personen. »Es ist ein Erkunden von Geschmacksrichtungen, ein Fest der Sinne«, schreibt Pei-Yu Chang. Die Zubereitung sei gar nicht so zeitaufwendig.

Gebratene Garnelen mit Zuckererbsen, Salat aus Rettichschalen, geschmorter Tofu, Süßkartoffelpfannkuchen mit Gemüse, Hühner-Venusmuschel-Knoblauch-Suppe - dabei weiht die Autorin auch in verschiedene Zubereitungsarten wie Pfannenrühren, Kaltes Mischen, Schmoren, Braten und Simmern ein. Irmtraud Gutschke

Pei-Yu Chang: Hundebraten süßsauer. Kochbuch der chinesischen Hausmannskost. Kunstanstifter Verlag. 80 S., geb., 22 €.

© Pei-Yu Chang/ kunstanstifter verlag

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