Viel Neues beim Velothon

Jeder Vierte fährt in der nd-Mannschaft gratis beim Jedermannrennen durch Berlin

Renndirektoren von Radsportwettbewerben müssen sich ständig etwas Neues einfallen lassen, um Teilnehmer und Zuschauer auf und an die Strecke zu locken. Der Boom ist hierzulande etwas abgeebbt, und so ist es kaum verwunderlich, dass Hendrik Heinz vom Veranstalter noch immer am Programm des Velothons feilt, obwohl das Berliner Jedermannrennens schon am 17. und 18. Juni ansteht. Zur zehnten Auflage des Velothons soll allerlei Neues präsentiert werden, keine Zeit also für Nostalgie zum Jubiläum.

Die größte Neuerung ist die Einführung des 180-Kilometer-Rennens für besonders ambitionierte Hobbyfahrer. »Über die Jahre wurde uns von denen immer wieder gesagt, dass die 120 Kilometer keine große Herausforderung darstellen, also probieren wir die lange Strecke mal aus. Die Anmeldezahlen geben uns bereits recht«, sagt Heinz. Viele Fahrer aus Großbritannien hätten sich nun eingeschrieben. Dort boomt der Radsport seitdem Bradley Wiggins und Christopher Foome die Tour de France dominieren. Die neue Herausforderung beim Velothon rechtfertigt offenbar nun die lange Anreise für ihre Nachahmer.

Hinzukommen Kinderwettbewerbe und ein Rennen der WM-Serie der Fixed-Bike-Fahrer und natürlich die üblichen Jedermannstrecken über 60 und 120 Kilometer. Ein Profirennen wird es 2017 in Berlin nicht geben, doch für ein kleines Kriterium von Lizenzfahrern würde Renndirektor Hendrik Heinz gern die Strecke noch offen halten. »Leider ist die traditionsreiche Tour de Berlin abgesagt worden. Ich werde den Organisatoren vorschlagen, noch ein kleines Rundrennen bei uns vor dem Brandenburger Tor zu fahren. Das könnte doch noch ein paar Nachwuchsfahrer nach Berlin bringen«, hofft Heinz. Auch ein kurzer Kurs für Einsteiger vom ehemaligen Flughafen Tempelhof bis in die Innenstadt war angedacht, scheitert aber wohl an zu vielen Baustellen auf der Strecke.

Das Team »neues deutschland« nimmt sich ein Beispiel an den Veranstaltern. Selbst auch zum zehnten Mal dabei präsentiert sich die Mannschaft ebenfalls in neuem Gewand. Wer mitfahren will, hat aber nicht nur die Chance, ein magentafarbenes Trikot zu erwerben, das Radsportenthusiasten an das Rosa Trikot des Giro d’Italia oder das Leibchen des Vielseitigsten Fahrers der Friedensfahrt erinnert - das beliebte Logo des »Course de la Paix« ist natürlich wieder dabei. Die Mitgliedschaft im nd-Team bietet auch die Möglichkeit auf einen Gratisplatz beim Velothon: Jeder vierte Fahrer ist kostenlos dabei, egal ob über 60, 120 oder 180 Kilometer. Das spart etwa 70 Euro!

Also schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an sport@nd-online.de. Melden Sie sich aber bitte nicht selbst beim Veranstalter an! Das übernimmt dann »nd« für Sie.

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