Söder warnt Griechenland vor Rausschmiss aus Eurozone
CSU-Finanzminister: »Wir müssen über einen Plan B diskutieren« / Euro-Politik vermutlich ein Wahlkampfthema
Düsseldorf. Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat erneute Warnungen in Richtung der griechischen Linkspartei SYRIZA ausgesprochen und Zweifel an einem Verbleib Athens in der Euro-Zone geäußert. »Was Griechenland angeht, müssen wir uns ehrlich machen und über einen Plan B diskutieren«, sagte Söder dem »Handelsblatt« angesichts neuer Konflikte in den Kreditverhandlungen. »Griechenland wird es wohl dauerhaft in der Euro-Zone nicht schaffen.« Der Minister erklärte weiter, die europäische Finanzpolitik werde im Bundestagswahlkampf wohl eine große Rolle spielen. »Die Union hat ein Urversprechen abgegeben: Der Euro wird so stabil wie die Deutsche Mark«, so Söder. Das unterscheide die CDU/CSU von der SPD. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.