»Debbie« sucht nun Neuseeland heim

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Wellington. Nach den Überflutungen in Australien hat »Debbie« auch in Neuseeland schwere Schäden angerichtet. Das Tiefdruckgebiet sorgte am Donnerstag auf der Nordinsel für sintflutartige Regenfälle. In der Hauptstadt Wellington und in Auckland kam es zu Überschwemmungen, Stromausfällen und Erdrutschen.

Am schwersten traf das Unwetter die Bay of Plenty im Nordosten. In der Ortschaft Edgecumbe wurde nach einem Dammbruch der Notstand ausgerufen, alle 1600 Einwohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Bezirksbehörden in Whakatane sprachen von einer »500-Jahres-Flut«. Das Militär wurde mobilisiert, Regierungschef Bill English wollte sich am Freitag ein Bild von den Schäden in Edgecumbe machen.

»Debbie« war vor zehn Tagen als Zyklon auf die Ostküste Australiens getroffen. In den Bundesstaaten Queensland und New South Wales kamen sechs Menschen ums Leben. Der Wirbelsturm richtete Schäden in Höhe von Hunderten Millionen Dollar an. Auf seinem Weg nach Südosten wurde er zu einem Tiefdruckgebiet herabgestuft, sorgte aber weiter für ungewöhnlich heftigen Regen und Überschwemmungen. Die Aufräumarbeiten in Australien dauerten am Donnerstag an. AFP/nd Foto: dpa/Andrew Warner

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