Noch kein IWF-Entscheid zu Griechenland
Brüssel. Der Internationale Währungsfonds (IWF) legt sich weiter nicht auf die von Deutschland geforderte Beteiligung an den neuen Griechenland-Hilfen fest. IWF-Chefin Christine Lagarde machte am Mittwoch zur Bedingung, vorher zu verabreden, wie das Krisenland nach 2018 bei seinen Schulden entlastet wird. »Eine Restrukturierung der Schuldenlast wird notwendig sein«, sagte Lagarde in Brüssel. »Über deren Umfang wird am Ende entschieden, aber über deren Bedingungen muss vorab entschieden werden.« Voraussetzung für eine IWF-Beteiligung sei zudem, dass die Details der jetzt mit Athen vereinbarten Reformen für 2019 und 2020 festgeschrieben und umgesetzt werden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.