Jet beinahe über dem Meer abgestürzt

Airbus-Luftwirbel schuld

  • Lesedauer: 1 Min.

Braunschweig. Der Luftwirbel eines Airbus hätte beinahe den Absturz eines deutschen Business-Jets über dem Arabischen Meer ausgelöst. Das bestätigt der Zwischenbericht, den die Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) am Dienstag über den Vorfall von Anfang Januar veröffentlichte. Zunächst hatte »Spiegel online« darüber berichtet.

Die beiden Flugzeuge, ein Airbus vom Typ A380 und die zweistrahlige Challenger vom Typ 604, flogen am 7. Januar mit dem vorgegebenen Höhenabstand von etwa 300 Metern in entgegengesetzter Richtung übereinander hinweg. 48 Sekunden später und schon mehr als 27 Kilometer voneinander entfernt, geriet das kleinere Flugzeug in die Luftverwirbelungen - sogenannte Wirbelschleppen - des Airbus. Die 20 Tonnen schwere Maschine drehte sich mehrmals um die Achse und stürzte über 2500 Meter tief. Die Piloten erlangten aber die Kontrolle zurück und landeten in Muskat (Oman). Vier nicht angeschnallte Passagiere und eine Stewardess wurden verletzt, das Flugzeug schwer beschädigt. »Wir müssen jetzt klären, welche Maßnahmen verhindern könnten, dass so etwas wieder passiert«, so BFU-Sprecher Germout Freitag. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.