US-Botschaft in Israel wird vorerst nicht nach Jerusalem verlegt
Washington. Entgegen seiner Wahlkampfankündigungen will US-Präsident Donald Trump die Botschaft in Israel vorerst nicht von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Trump habe eine Verfügung abgezeichnet, wonach die Botschaft bis auf Weiteres an ihrem bisherigen Sitz bleiben solle, teilte am Donnerstag ein Regierungsmitarbeiter in Washington mit. Allerdings sei das Vorhaben, die Botschaft zu verlegen, damit nicht vom Tisch, sondern lediglich aufgeschoben. Während des Wahlkampfs hatte der heutige US-Präsident angekündigt, die Botschaft rasch nach Jerusalem umziehen zu lassen. Dies würde allerdings eine Provokation der Palästinenser darstellen, die den Ostteil der Stadt als Hauptstadt ihres angestrebten Staates betrachten. Seit seinem Amtsantritt hatte Trump dann gesagt, dass er das Vorhaben einer Verlegung der Botschaft weiter prüfe. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.