EU und China wollen Beihilfen kontrollieren
Brüssel. Kurz nach dem EU-China-Gipfel haben die Kommission und die Volksrepublik eine Kooperation bei der Kontrolle staatlicher Beihilfen vereinbart. Mindestens einmal pro Jahr wollen sich Experten beider Seiten abwechselnd in Brüssel und Peking austauschen, hieß es am Dienstag nach einem Treffen von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und He Lifeng, dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas. Vor kurzem hatte die Volksrepublik eine Wettbewerbskontrolle eingeführt. Zwischen der EU und China gibt es aber nach wie vor große Differenzen bei Handelsfragen: Bislang weigern sich die 28 Mitgliedstaaten, Pekings neuen Status als Marktwirtschaft anzuerkennen, da zahlreiche Antidumpingmaßnahmen gegen chinesische Billigimporte wie Stahl damit fallen müssten. Derzeit arbeitet die EU an neuen Handelsschutzinstrumenten, die die Kriterien der WTO erfüllen. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.