Öfter sagen, was ist

Bühnenverein

  • Lesedauer: 1 Min.

Die deutschen Theater und Orchester wollen mit ihren Mitteln stärker als bisher gegen Fremdenhass, Populismus und die Verbreitung von Unwahrheiten in sozialen Medien zu Felde ziehen. »Wir alle haben den Auftrag, klar Haltung zu zeigen und Position zu beziehen«, sagte Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins. Theater suchten dabei nicht nur die künstlerische Auseinandersetzung mit solchen Themen, sondern wirkten darüber hinaus auch als Dialogforen im öffentlichen Raum: »Es gibt Kooperationen mit Schulen, es gibt Podiumsdiskussionen und vieles mehr. Wir suchen die Öffentlichkeit und versuchen zu sensibilisieren.«

Grandmontagne sieht dabei die Künstler in einem Vorteil. »Sie können den Menschen begegnen, ohne den Zeigefinger zu heben. Die Auseinandersetzung erfolgt mit den Mitteln der Kunst, ist sinnlich erfahrbar.« Deshalb würden Theater in der Debatte lautstark vernommen, stünden aber auch bei den Feinden der Demokratie ganz oben auf der Liste. »Theater befanden sich schon immer in einer besonderen Verantwortung«, sagte Grandmontagne. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.