Jury zu Afrikanischem Viertel soll erneut tagen
Nach der massiven Kritik an der Juryentscheidung, Nzinga (Königin von Ndongo und Matamba, heutiges Angola, 1583-1663) als Namensgeberin für eine Straße im Afrikanischen Viertel vorzuschlagen (»nd« berichtete), bittet die zuständige Bezirksstadträtin Sabine Weißler (Grüne) den Vorsitzenden Bertrand Njoume, die Jury erneut einzuberufen, um auf die Kritik einzugehen und unter Umständen eine Ersatznominierung vorzunehmen. Das teilte das Bezirksamt Mitte am Dienstagabend mit. Kritiker bemängelten, dass Nzinga selbst Sklavenhandel betrieben habe. nic
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.