IG Metall kämpft für kürzere Arbeitszeiten
Mannheim. Die IG Metall will bei der kommenden Tarifrunde für die deutsche Metall- und Elektroindustrie kürzere Arbeitszeiten für viele Beschäftigte durchsetzen. »Die Beschäftigten wollen ihre Arbeitszeit wieder stärker selbst bestimmen«, erklärte der Leiter der Tarifabteilung, Stefan Schaumburg, am Dienstag zum Auftakt einer Gewerkschaftskonferenz mit mehr als 800 Teilnehmern in Mannheim. Konkrete Forderungen für die zum Jahresende anstehenden Tarifverhandlungen für rund 3,7 Millionen Beschäftigte sollten auf der Konferenz entwickelt werden. Bislang hat die Gewerkschaft eine »verkürzte Vollzeit« für Beschäftigte in bestimmten Lebensphasen wie bei der Erziehung von kleinen Kindern oder der Pflege von Angehörigen diskutiert. Sie sollen einen von den Arbeitgebern zu finanzierenden Entgeltausgleich erhalten, wenn sie ihre Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden reduzieren. Ein ähnliches Modell wird auch für Schichtarbeiter vorgeschlagen, deren Arbeit gesundheitlich belastender sei. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.