Hartz-IV-Bezieher sind immer länger arbeitslos

Linkspolitikerin Zimmermann beklagt zunehmende Perspektivlosigkeit für Betroffene: Konsequenz des arbeitsmarktpolitischen Stillstands

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Berlin. Hartz-IV-Empfänger in der Bundesrepublik sind immer länger arbeitslos. Wie die »Passauer Neue Presse« berichtet, lag die Dauer der Arbeitslosigkeit in der Gruppe der Arbeitsfähigen, die im vergangenen Jahr auf entsprechende staatliche Leistungen angewiesen waren, im Schnitt bei 629 Tagen - 74 Tage oder 13,3 Prozent mehr als im Jahr 2011. Das geht demnach aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage von Linksfraktionsvize Sabine Zimmermann hervor. »Die Perspektivlosigkeit für Hartz-IV-Beziehende hat in den letzten Jahren zugenommen«, erklärte Zimmermann. Dass die Erwerbslosigkeit im Hartz-IV-System steige, sei ein »blamables Ergebnis für die Bundesregierung und leider logische Konsequenz des arbeitsmarktpolitischen Stillstands«. Seit 2010 seien die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit drastisch gekürzt worden, kritisierte Zimmermann. Die Bundesregierung überlasse damit Millionen Menschen ihrem Schicksal. Agenturen/nd

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