Thüringen bei Solarworld nicht in der Pflicht

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Das Land Thüringen wird sich nicht an einer Transfergesellschaft für Beschäftigte des insolventen Solartechnikherstellers Solarworld beteiligen. Eine solche Gesellschaft sei ein Instrument der Bundesarbeitsagentur auf Antrag des Insolvenzverwalters, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Sie sei wichtig, um den Beschäftigten einen Übergang in andere Unternehmen zu ermöglichen. Auch Sachsen, wo Solarworld wie in Thüringen größere Produktionsstätten unterhält, sieht nach Regierungsangaben in der Gründung einer Transfergesellschaft keine Landesaufgabe. Der Insolvenzverwalter hatte kürzlich die Gründung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft ins Gespräch gebracht. Sie ist für etwa 1200 Arbeitnehmer in Arnstadt und im sächsischen Freiberg gedacht. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.