Hunderte neue Räume für die Kunst

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In der früheren Akademie der Wissenschaften der DDR sollen bis in zwei Jahren 375 neue Räume für Kunst und Kultur entstehen. Auch die Räume der etwa 80 bisherigen Künstler würden erhalten, teilte die Senatsverwaltung für Kultur am Mittwoch mit. Mit der neuen »Atelier-Meile« an der Prenzlauer Promenade 149-152 werde der aktuelle, berlinweite Raumbestand von rund 540 Arbeitsräumen nahezu verdoppelt, hieß es.

Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei) erklärte: »Das ist ein riesiger Erfolg im Kampf gegen Verdrängung.« Gerade auf Ateliers und Arbeitsräumen laste ein enormer Verwertungsdruck. »Wir bleiben dran und hoffen, mit der - dann ehemaligen - Hochschule für Schauspielkunst in der Schnellerstraße nachlegen zu können.«

Der rot-rot-grüne Senat hatte es sich zum Ziel gesetzt, den Bestand an öffentlich geförderten Arbeitsräumen für Künstlerinnen und Künstler bis 2021 zu vervierfachen. Für die frühere DDR-Akademie wurde Lederer zufolge der Generalmietvertrag in der vergangenen Woche abschlossen. Neu entstehen sollen Ateliers, Proberäume für Darstellende Kunst und Tanz sowie Übungsräume für Musik und spartenübergreifende Kunst. dpa

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