Werbung

Ohne Ablenkung

Boykott und Absage

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach Boykottankündigungen mehrerer Preisträger hat US-Präsident Donald Trump seine Teilnahme an den diesjährigen Feiern anlässlich der Kennedy-Center-Auszeichnungen abgesagt. Er und First Lady Melania Trump hätten sich entschieden, sich nicht an den »Aktivitäten« zu beteiligen, um den Geehrten ein Feiern »ohne politische Ablenkungen« zu ermöglichen, teilte das Weiße Haus am Samstag mit.

Die Auszeichnungen des renommierten Kennedy Center in Washington werden offiziell Anfang Dezember verliehen. Diesjährige Preisträger sind der Rapper LL Cool J, die Sängerin Gloria Estefan, der Musiker und Produzent Lionel Richie, die Choreografin Carmen de Lavallade und der TV-Produzent Norman Lear.

Traditionell geben der Präsident und die First Lady im Weißen Haus einen Empfang für die Geehrten. Lear, der mit progressiven TV-Serien bekannt geworden ist, und De Lavallade, eine der ersten Afroamerikaner, die an der Metropolitan Opera tanzten, hatten jedoch bereits mitgeteilt, dass sie dem Empfang aus Protest gegen Trumps Politik fernbleiben würden. Richie hielt seine Teilnahme offen, und Estefan betonte, sie wolle das - nun von Trump gestrichene - Treffen mit dem Präsidenten nutzen, um ihre Sichtweise klarzumachen. Zu den früheren Preisträgern zählen Meryl Streep und Aretha Franklin. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.