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CDU Sachsen-Anhalt nach Tabubruch kritisiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg/Berlin. Sachsen-Anhalts CDU steht wegen ihres Umgangs mit der AfD weiter in der Kritik. Bundespolitiker von SPD und Grünen forderten die Union am Wochenende auf, sich stärker von der rechtspopulistischen Partei abzugrenzen. »Es ist erschreckend und beschämend, dass die CDU mittlerweile zur Zusammenarbeit mit der AfD bereit ist wie zum Beispiel im Landtag Sachsen-Anhalt«, sagte der Fraktionschef der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann, der »Berliner Zeitung«. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Irene Mihalic, sagte der »Mitteldeutschen Zeitung«, das Verhalten der CDU in Sachsen-Anhalt zeige, dass die Union ihr Verhältnis zum Rechtsextremismus bislang nicht eindeutig geklärt habe. Hintergrund ist eine Abstimmung im Magdeburger Landtag Ende August. Eine Mehrheit der CDU-Abgeordneten hatte für einen Antrag der AfD gestimmt, mit dem eine Kommission zur Untersuchung des Linksextremismus eingesetzt wurde. dpa/nd

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