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Deutsche Bank zieht Cum-Ex-Bescheide zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die Deutsche Bank zieht mit Zeitverzögerung Konsequenzen aus umstrittenen Aktiengeschäften. Das Geldhaus zog Steuerbescheinigungen zurück, mit denen zwei Firmen sich zu Unrecht Kapitalertragsteuern erstatten lassen konnten. Demnach ging es um 40 Millionen Euro für das Jahr 2009. Ein Bericht der »Süddeutschen Zeitung« wurde am Montag in Finanzkreisen bestätigt. Hintergrund sind Cum-Ex-Geschäfte. Dabei schoben Investoren rund um den Dividendenstichtag Aktien mit (»cum«) und ohne (»ex«) Ausschüttungsanspruch hin und her, Bescheinigungen über Kapitalertragssteuer wurden mehrfach ausgezahlt. Ob das illegal war, ist nicht höchstrichterlich geklärt. Der Gesamtschaden für den Staat könnte sich auf bis zu 32 Milliarden Euro belaufen. dpa/nd Kommentar Seite 4

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