Eine Trennung im Blick haben

Wohnungseigentum

  • Lesedauer: 1 Min.

Wenn nicht, kann jeder eine Teilungsversteigerung bei Gericht beantragen. Das sollte vermieden werden, rät Gabriele Heinrich, Geschäftsführerin des Verbraucherschutzverbandes Wohnen im Eigentum (WiE). Oft wird nur ein Preis unter Wert erzielt.

Um solche Streitigkeiten von vorn herein zu vermeiden, empfiehlt sie, in einem Ehevertrag zu regeln, was im Falle einer Scheidung passieren soll. Er kann auch noch nach einer Heirat geschlossen werden.

Im Vertrag kann festgelegt werden, wer die Immobilie im Fall der Trennung übernimmt und wie der andere Partner abgefunden wird. Allerdings müssen dafür Gebühren für die notarielle Beurkundung und gegebenenfalls auch für eine anwaltliche Beratung eingeplant werden.

Zudem gibt es die Möglichkeit, dass Paare eine Wohnung durch eine aus ihnen bestehende Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) erwerben. Dann kann im Gesellschaftsvertrag geregelt werden, was im Fall einer Trennung passieren soll. Diese Möglichkeit steht auch unverheirateten Paaren offen.

Ist die Wohnung noch nicht abbezahlt, ist zu bedenken, wie es mit dem Kreditvertrag mit der Bank weitergeht. Wichtig dabei: Nur mit Zustimmung der Bank kann einer der Kreditnehmer aus dem gemeinsam abgeschlossenen Kreditvertrag entlassen werden. WiE/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.