Kohlekraftwerk darf gebaut werden
Lüneburg. Am Mittwochabend gab das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht Lüneburg grünes Licht für den Bau des Kohlekraftwerkes Stade auf dem Betriebsgelände des Chemiekonzerns Dow Chemical. Nach Berechnungen von Umweltverbänden wird es fast sechs Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich in die Luft blasen. Der Umweltverband BUND und eine Anwohnerin hatten gegen den Bebauungsplan geklagt. Das Gericht sah die Einwände nicht als gewichtig genug an. Mögliche Störfälle, wasser-, naturschutz- oder klimarechtliche Gesichtspunkte stünden dem Vorhaben nicht entgegen. Eine Revision ist nicht möglich. nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.