Japan: Opfergabe Abes an Kriegsschrein

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio. Japans rechtskonservativer Ministerpräsident Shinzo Abe hat dem umstrittenen Kriegsschrein Yasukuni in Tokio erneut eine Opfergabe zukommen lassen. Von einem Pilgergang anlässlich des viertägigen Frühjahrsfestes dürfte er jedoch absehen, meldeten Medien am Dienstag. In dem Shinto-Schrein nahe des Kaiserpalastes wird der Seelen von in Kriegen für das Kaiserreich Gestorbenen gedacht - darunter die von 14 hingerichteten Kriegsverbrechern. Opfergaben und Pilgerbesuche von Politikern lösen immer wieder Spannungen mit den Nachbarn China und Südkorea aus, die Opfer der Aggressionen Japans im Zweiten Weltkrieg waren. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.