Erwartungen übertroffen
Die 22. Kunstauktion der evangelischen Kirche in Berlin zu Gunsten von Flüchtlingsprojekten hat rund 43 000 Euro erbracht. Die Versteigerung der gespendeten Kunstwerke in der Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg erlöste am Sonntag gut 35 000 Euro. Weitere 8000 Euro erbrachte der Galerieverkauf, wie eine Sprecherin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Montag auf epd-Anfrage mitteilte. Die Einnahmen hätten die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Bis auf fünf Gemälde seien alle Kunstwerke versteigert worden.
Bei der Kunstauktion standen insgesamt rund 100 Werke zur Versteigerung. Weitere Gemälde, Grafiken und andere Kunstwerke wurden bereits am Samstag im Galerieverkauf angeboten. Darunter befanden sich Werke namhafter Künstler wie René Magritte, Marc Chagall, Ernst Barlach oder Lovis Corinth, aber auch bekannter Zeitgenossen wie Kani Alavi oder Klaus Staeck.
Der Gesamterlös der Auktion soll Projekten für Migranten und Flüchtlingen zugutekommen, die von der Landeskirche getragen oder unterstützt werden. Im vergangenen Jahr hatte die Kunstauktion insgesamt rund 33 000 Euro erbracht. epd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.