Staatsanwaltschaft prüft Bericht zu Zuhälterring
Nach Anschuldigungen gegen Wachleute, dass sie Flüchtlinge zur Prostitution vermittelt hätten, hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Man prüfe von Amts wegen, ob ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet wird, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Es gehe möglicherweise um den Verdacht der Zwangsprostitution. Dass sich junge Männer und auch männliche Jugendliche aus arabischen Ländern ebenso wie aus Rumänien im Tiergarten prostituieren - mit älteren homosexuellen Männern als »Kunden« - ist seit längerem bekannt. Das ZDF-Magazin »Frontal 21« hatte kürzlich berichtet, dass Wachleute gegen Geld an der Vermittlung männlicher Flüchtlinge und in wenigen Fällen auch junger Frauen an sogenannte Freier beteiligt sein sollen. Viele Wachleute sind türkisch oder arabischstämmig und können sich mit den Flüchtlingen gut verständigen. Für Fälle von Zwangsprostitution gab es in dem Beitrag aber keine Anhaltspunkte. dpa/nd
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