»Monument« steht vor dem Brandenburger Tor

  • Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Brandenburger Tor in Berlin ist seit Freitag die Anti-Kriegs-Skulptur »Monument« des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni zu sehen. Die zwölf Meter hohe Installation aus drei hochkant stehenden, ausrangierten Bussen symbolisiert Barrikaden, die Zivilisten im syrischen Aleppo 2015 mit Bussen während der Kampfhandlungen in der Stadt aufgerichtet hatten, um sich vor Scharfschützen zu schützen. Die Skulptur wird bis zum 26. November zu sehen sein. Sie ist Teil des vom Berliner Maxim Gorki Theater veranstalteten 3. Berliner Herbstsalon mit Kunst, Vorträgen, Diskussionen und Performances. Der Herbstsalon steht unter dem Motto »Desintegriert Euch!«.

Die Skulptur »Monument« hatte von Anfang Februar bis Anfang April dieses Jahres vor der Dresdner Frauenkirche gestanden und dort massive Proteste hervorgerufen. Berlins Kultursenator Klaus Lederer (LINKE) erklärte als Schirmherr der Aktion, er wünsche sich ähnlich wie in Dresden eine Debatte über das Kunstwerk. »Kunst darf provozieren«, sagte Lederer. Das Kunstwerk werde an einem Ort aufgestellt, wo sich historische und aktuelle Linien bündeln, die für eine freiheitliche und demokratische Tradition stehen. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -