Laschet lehnt Obergrenze für Flüchtlinge ab
Bonn. In der Diskussion über die künftige Flüchtlingspolitik hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) eine Obergrenze für Asylbewerber abgelehnt und für ein Zuwanderungsgesetz geworben. »Ein Grundrecht für politisch Verfolgte hat keine Obergrenze«, sagte Laschet am Sonntag vor der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Bonn. Auf der anderen Seite sei jedem, auch den Kirchen, klar, »dass man nicht jedes Jahr eine Million Menschen aufnehmen kann«. Es müsse der künftigen Regierungskoalition gelingen, das Grundrecht auf Asyl zu erhalten, auch Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutz Hilfe zu leisten und zugleich ein Einwanderungsgesetz auf den Weg zu bringen, das legale Wege der Zuwanderung ermöglicht. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.