Friedenspreis-Verband verteidigt Zivilklausel
Aachen. Der Verband des Aachener Friedenspreises fordert NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) in einem offenen Brief auf, sich gegen Militärforschung an Hochschulen auszusprechen. Die Forschung an Hochschulen solle ausschließlich der zivilen Nutzung dienen. Damit reagierte der Verband auf ein Interview Pfeiffer-Poensgens mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR). Dort hatte die Ministerin Mitte Oktober gesagt, die Gremien der Hochschulen sollten selbst über solche Fälle entscheiden. »Da ist der versammelte Sachverstand und es sind absolut verantwortungsvolle Menschen und die sollen auch darüber diskutieren, wie sie mit solchen Fragen umgehen.« Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP haben sich beide Parteien auf ein sogenanntes Hochschulfreiheitsgesetz und die Abschaffung der Zivilklausel geeinigt. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.