Hunderte Tote bei schwerem Erdbeben in Iran und Irak

Rettungskräfte suchen verzweifelt nach Überlebenden der Katastrophe

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran. Mehr als 230 Tote wurden nach dem verheerenden Beben im Westen Irans bis Montagmittag allein in der Stadt Sarpol-E-Zahab gezählt. Insgesamt sind es in Iran etwa 350 Tote. Auf der anderen Seite der Grenze, im kurdischen Teil Iraks, waren acht Tote und rund 500 Verletzte zu beklagen.

Die Rettungskräfte suchten am Montag fieberhaft nach Überlebenden. Es sei »schwierig, Rettungsteams in die Dörfer zu schicken, weil die Straßen abgeschnitten sind. Es gab Erdrutsche«, berichtete der Chef des Katastrophenschutzes Irans, Pir Hossein Koolivand. Vielerorts fiel der Strom aus.

Das Erdbeben der Stärke 7,3 hatte die Region am Sonntagabend erschüttert. Nachdem die US-Erdbebenwarte das Epizentrum zunächst in Ostirak bei Halabdscha angesiedelt hatte, änderte sie dies am Montag und lokalisierte es nun rund 50 Kilometer nördlich von Sarpol-E-Zahab in Iran. Dort türmten sich riesige Trümmerberge auf. AFP/nd Seite 20

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.