- Politik
- Jamaika-Sondierung
Bartsch: Soziales wird für »schwarze Ampel« kaum Rolle spielen
Mögliche Koalition aus Union, FDP und Grünen sei nur eine »Zwangsgemeinschaft aus Angst vor Neuwahlen«
Neubrandenburg. Dietmar Bartsch von der Linkspartei sieht in der möglichen Jamaika-Koalition eine »Zwangsgemeinschaft aus Angst vor Neuwahlen«. Die »schwarze Ampel«, wie er das mögliche Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen bezeichnete, werde ein gewaltiger Unterschied zur bisherigen Bundesregierung sein, sagte der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag am Sonnabend in Neubrandenburg.
Die Große Koalition sei ein Kompromiss aus zwei Gesellschaftsgruppen gewesen, die neue Koalition werde von drei bürgerlichen Parteien gestellt. »Die großen sozialen und arbeitsmarktpolitischen Themen werden keine große Rolle spielen«, sagte der Linkenpolitiker auf dem Landesparteitag in Mecklenburg-Vorpommern. Die LINKEN seien die soziale Opposition im neuen Bundestag. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.