Sotschi-Dreiergipfel zu Syrien

Russischer Präsident sieht »echte Chance« zu Beendigung des Konflikts

  • Lesedauer: 1 Min.

Sotschi. Russlands Präsident Wladimir Putin sieht eine »echte Chance« zur Beendigung des Konflikts in Syrien. Bei einem Gipfel der Präsidenten Russlands, Irans und der Türkei in Sotschi sagte Gastgeber Putin am Mittwoch, die drei Länder hätten gemeinsam den »Kollaps Syriens« verhindert. Putin wollte mit Recep Tayyip Erdogan und Hassan Ruhani über eine politische Lösung beraten.

»Es hat sich eine echte Chance zur Beendigung dieses seit Jahren andauernden Bürgerkriegs aufgetan«, erklärte Putin. »Dank der Bemühungen Russlands, Irans und der Türkei haben wir vermieden, dass Syrien in die Hände internationaler Terroristen fällt«, sagte er mit Blick auf Dschihadistengruppen wie den Islamischen Staat. Putin betonte, eine Beilegung des Konflikts erfordere »Zugeständnisse« von allen Seiten, »einschließlich der syrischen Regierung«.

Am Vorabend hatte Putin mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump in einem Telefongespräch über die Lage in Syrien diskutiert. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.