Familienbetrieb
Personalie
Der Urururenkel von Julius Ochs war bereits vor einem Jahr zum stellvertretenden Herausgeber ernannt worden. Für die »New York Times« schreibt er seit 2009. Davor war er für die Tageszeitung »The Oregonian« in Portland und für das »Providence Journal« tätig, einer auf Rhode Island erscheinenden Tageszeitung.
Der 37-Jährige soll das traditionsreiche Blatt in das digitale Zeitalter führen. Dafür war er schon in den vergangenen Jahren zuständig. Mit Erfolg: Eigenen Angaben zu Folge hat die »New York Times« allein im dritten Quartal dieses Jahres 150 000 Online-Abonnenten hinzugewinnen können; die Webseite zählt mehr als 30 Millionen Besucher im Monat. Die verkaufte wochentägliche Druckauflage liegt derzeit bei etwas über einer halben Million Exemplare.
Der Umbau der gedruckten Zeitung zur digitalen Tageszeitung ist aber nur eine der Herausforderungen, denen sich Arthur Gregg Sulzberger, stellen muss. Donald Trump hat der »Gray Lady«, wie die Zeitung oft genannt wird, offen die Feindschaft erklärt. Und die »Grey Lady« ist bei der Abwehr nicht zimperlich. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte sie eine Auswertung, in der sie die Zahl der Lügen von Trump mit der seines Vorgängers Obama verglich. Ergebnis: Es steht 103 zu 18 für Trump.
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