Wildschweine frei zum Abschuss
Bauern und Jäger wollen Ausbreitung der Schweinepest verhindern
Berlin. Bauern- und Jagdverband haben von der Politik eine erleichterte Jagd auf Wildschweine gefordert, um ein Übergreifen der Afrikanischen Schweinepest auf Deutschland zu verhindern. »Bund und Länder müssen zeitnah handeln, um den Jägern eine konsequente Reduktion zu vereinfachen«, sagte Werner Schwarz, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), am Freitag. Es müsse Aufwandsentschädigungen für Jäger für erlegtes Schwarzwild geben. Zudem sollten die Regelungen in den Staats- und Bundesforsten geändert werden, in denen es teilweise monatelange Jagdruhen gebe.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) appellierte an Jäger, vor allem junge Wildschweine zu erlegen, die maßgeblich zur Fortpflanzung beitrügen. Der Bauernverband hält zudem für wesentlich, eine Verbreitung über kontaminierte Lebensmittel zu verhindern. Die Krankheit ist sehr ansteckend und befällt neben Wild- auch Hausschweine. Für den Menschen ist sie ungefährlich, aber die Tierhalter fürchten um ihre Bestände. dpa/nd Seite 8
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