Hochwasserschutztag in Sachsen für den 9. Juni geplant
Dresden. Jahre nach den verheerenden Hochwassern von 2002 und 2013 in Sachsen wird am 9. Juni in Bad Schandau ein Hochwasserschutztag veranstaltet. Der Freistaat plant zudem, ein Kompetenzzentrum zur privaten Hochwasservorsorge einzurichten, wie das Umweltministerium mitteilte. Dort sollen sich Bürger über angepasste Bauweisen und Schutz für bestehende Gebäude informieren können. Das Konzept sieht auch die Einführung eines Hochwasservorsorgeausweises vor, um die Gefährdung von Gebäuden einzuschätzen. Seit 2002 investierte der Freistaat nach Ministeriumsangeben 2,6 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz und eine nachhaltige Beseitigung von Schäden an Gewässern und Deichen. Absoluten Schutz vor jedem denkbaren Hochwasser werde es aber nicht geben, erklärte Umweltminister Thomas Schmidt (CDU). Vor allem, wenn die örtlichen Gegebenheiten dagegen stünden. Angesichts der für die Zukunft zu erwartenden Wetterextreme sei es wichtig, das Bewusstsein für die Gefahren wach zu halten. Bad Schandau, der kaum zu schützende Ort an der Elbe, in dem viele Bürger privat baulich vorgesorgt haben, gilt laut Ministerium als Beispiel für andere Gebiete mit vergleichbarer Gefährdungslage. dpa/nd
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