China setzt auf »Polare Seidenstraße«

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. China fordert einen Anteil an Handel und wirtschaftlicher Entwicklung in der Arktis. Peking wolle mit anderen Ländern zusammenarbeiten und eine »Polare Seidenstraße« in der Arktis errichten, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Weißbuch der Regierung. Sie wolle chinesische Unternehmen ermutigen, in Infrastrukturprojekte in der Region zu investieren und sich an Erkundungsmissionen beteiligen, sagte Vize-Außenminister Kong Xuanyou. Chinas Präsident Xi Jinping hatte 2013 die »Neue Seidenstraße« auf den Weg gebracht, ein gigantisches Infrastrukturprogramm. Die »Polare Seidenstraße« sei eine »wichtige strategische Initiative«. Peking diskutiere mit Moskau darüber. Russland ist Anrainerstaat der Arktis - dazu kommen Island, Norwegen, Dänemark mit Grönland, Kanada und die USA mit Alaska. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.