Mauern einreißen
Berlinale hinter Gittern
Erstmals finden die Internationalen Filmfestspiele Berlin auch hinter Gefängnismauern statt. Im Rahmen der Sonderreihe »Berlinale Goes Kiez« ist für Freitag eine Filmvorführung in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel geplant, wie die Veranstalter mitteilten. Präsentiert wird »Das schweigende Klassenzimmer«, den das »nd« in der Mittwochsausgabe rezensierte, von Lars Kraume. Der Regisseur werde im Anschluss für ein Gespräch mit den Zuschauern erwartet.
Festivaldirektor Dieter Kosslick hatte im Vorfeld der Filmfestspiele betont, dass mit der Filmvorführung in der JVA Tegel Barrieren abgebaut und kulturelle Teilhabe ermöglicht werden sollen. Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) sagte, er sei dankbar, dass das größte Publikumsfestival der Welt auch vor Gefängnismauern nicht Halt mache. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.