Kein gemeinsamer Auftakt in Korea

Fahnenstreit vor der Eröffnungsfeier der Paralympics in Pyeongchang

  • Lesedauer: 1 Min.

Pyeongchang. Die an diesem Freitag beginnenden Paralympischen Winterspiele müssen auf die erste geplante Friedensbotschaft verzichten. Im Gegensatz zu Olympia werden die Sportler aus Nord- und Südkorea bei der Eröffnungsfeier nicht gemeinsam ins Stadion einlaufen. Die nordkoreanische Delegation forderte offenbar, dass auf der Einheitsfahne auch die vorgelagerten Lancourt-Felsen dargestellt werden. Die Inseln werden aber auch von Japan beansprucht.

»Obwohl wir enttäuscht sind, respektieren wir die Entscheidung«, sagte Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees. Die deutsche Fahne wird von Andrea Eskau getragen werden. Das teilte der Deutsche Behindertensportverband am Donnerstag mit. Die Magdeburgerin ist sechsfache Paralympics-Siegerin.

Die Spiele sollen die Aufmerksamkeit für die Belange behinderter Menschen in Südkorea erhöhen. In Sachen Inklusion hinkt das Land im Vergleich der Industrienationen noch weit hinterher. ok Seiten 2, 4 und 19

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -