Kasernenumbenennung in Hannover geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover soll Ende des Monats nach dem Hauptfeldwebel Tobias Lagenstein benannt werden. Das berichtete das Internetportal »Augen geradeaus!« am Freitag. Damit wird erstmals in der Geschichte der Bundeswehr eine Kaserne nach einem Bundeswehrsoldaten benannt, der bei einem Auslandseinsatz umgekommen ist. Der damals 31-jährige Feldjäger war im Mai 2011 in Nordafghanistan getötet worden. Mit der Umbenennung setzt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) einen Teil des neuen Traditionserlasses um, laut dem sich die Bundeswehr stärker auf ihre eigene Geschichte besinnen soll. Allerdings: Der bisherige Kasernenname hat nichts mit Hitlers Wehrmacht zu tun. Der bisherige Name erinnert sowohl an den preußischen General Otto von Emmich als auch an die von deutschen Truppen im Ersten Weltkrieg besetzte französische Stadt Cambrai. hei

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.