Linkspartei trauert um Antifaschisten Erxleben
Die LINKE trauert um Hans Erxleben. Der Antifaschist war am vergangenen Sonntag nach schwerer Krankheit verstorben. Im Bezirk Treptow-Köpenick saß Erxleben viele Jahre für die Sozialisten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Wegen seines großen Engagements gegen den Rechtsextremismus, unter anderem als Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, geriet Erxleben ins Visier von Neonazis. Mehrfach wurde er in den vergangenen Jahren angegriffen. Mitte 2017 war Erxleben für sein Engagement mit der Bürgermedaille des Bezirks Treptow-Köpenick ausgezeichnet worden. Wegen einer MfS-Vergangenheit Erxlebens gab es gegen die Verleihung Widerspruch. Die LINKEN-Fraktion in der BVV erklärte am Montag zum Tod des Antifaschisten: »Hans Erxleben sprühte vor Energie bis an seine gesundheitliche Belastungsgrenze. Hatte seine Ecken und Kanten, schoss auch mal übers Ziel hinaus und ging offen mit seiner Biographie und mit Fehlern um. Das ehrt ihn auf besondere Weise.« mkr
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