EU kritisiert fehlenden Whistleblower-Schutz
Brüssel. Vor ihrem Berlin-Besuch hat EU-Justizkommissarin Vera Jourová Kritik an den deutschen Regeln zum Umgang mit Whistleblowern geübt. Der Schutz für Hinweisgeber von Rechtsverstößen sei in Deutschland sehr begrenzt, sagte sie vor einem Treffen mit Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD). »Es gibt weder klare Meldewege, noch gibt es ausreichenden Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen.« Sie hoffe, das Deutschland den Vorschlag der Kommission unterstütze, der das Melden von Handlungen, die gegen EU-Gesetz verstoßen, vereinfachen soll. Vor Repressalien sollen Whistleblower besser geschützt werden. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.