Bitte umdenken!

Grit Gernhardt glaubt an ein Leben ohne Plastiktrinkhalme

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: 2 Min.

Die Meere sind voll mit Plastik, Parks und Städte ersticken in Einwegkaffeebechern, Lebensmittelverpackungen und Einkaufstüten. Das Problem ist nicht neu, doch alles, was bisher dagegen getan wurde, ist nicht viel mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auch die neue Idee der EU-Kommission, bestimmte Einmalplastikprodukte zu verbieten, ist gerade mal ein kleiner Anfang.

Nichtsdestotrotz ist es kein ganz schlechter Vorschlag, Plastikprodukte wie Trinkhalme, Wattestäbchen, Einmalgeschirr oder Luftballonhalter zu verbieten, auch wenn sich ein großer Teil der Netzgemeinde gerade empört, als ginge es darum, ihnen die Grundnahrungsmittel zu entziehen. Einwegteller oder Trinkhalme sind aber eben das gerade nicht, sondern eine Verschwendung von Ressourcen und eine Gefahr für die globale Natur. Und zudem reine Luxusgegenstände, ohne die man sehr einfach und genauso gut wie vorher leben kann. Ohne ein Verbot aber landen solche Artikel weiter jedes Jahr tonnenweise in der Umwelt.

Bis die Kommissionsideen umgesetzt sind, dauert es zwar noch, doch könnte der Vorschlag die Debatte befeuern. Einige Fastfoodketten haben bereits angekündigt, auf Plastiktrinkhalme verzichten zu wollen. Auch bei Einwegkaffeebechern ist ein Umdenken zu bemerken. Wenn die Menschen nun noch merken, dass ein Leben ohne Plastikrührstäbchen im Cocktail möglich ist und man auch wiederverwendbares Geschirr zum Picknick mitnehmen kann, wäre allen geholfen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -